Diese relativ junge Form der manuellen Medizin basiert auf dem Prinzip “Leben ist Bewegung“.
Alle Gewebe im Körper müssen frei beweglich sein, um mit dem geringsten Energieaufwand zu funktionieren. Dies gewährleistet, daß der Körper im Gleichgewicht ist und ökonomisch funktioniert. Die Osteopathie besteht aus drei Teilbereichen:
Jede Funktionsstörung in einem oder mehreren Bereichen erfordert eine Kompensation (Ausgleich), die mit erhöhtem Energiebedarf einhergeht und zu neuen Störungen führen kann. Es ist möglich, daß andere Körperregionen mehr arbeiten müssen, um dem Bereich der Störung auszuhelfen. Dies erklärt, daß der Bereich des Symptoms nicht unbedingt der Bereich der Störung sein muss, sondern nur das Opfer ist.
Der Osteopath versucht die Zusammenhänge der Funktionsstörungen zu erkennen und zu behandeln. Er sucht dabei nach den Ursachen der Störung (die manchmal weit weg vom Symptom liegen) und grenzt sich somit von der Symptombehandlung ab. Dabei ist ein feines Gespür notwendig, sowie Erfahrung und fundierte Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers.
Der Vorteil ist eine bessere Wirksamkeit und längere Nachhaltigkeit der osteopathischen Behandlung.